16. Friedhof der Freireligiösen Gemeinde

Sanierungsgebiet 1993-2015

info

1847 Schenkung des Areals durch den Gutsbesitzer Christian Wilhelm Griebenow (1784-1865) an die „Deutsch-Katholische Gemeinde“
1848 erste Beisetzung
(Freireligiöse Gemeinde Berlin steht in der Nachfolger der 1845 im Prenzlauer Berg gegründeten christ-katholischen, später deutsch-katholischen Gemeinde; 1934 durch die Nationalsozialisten verboten und enteignet)

1970 Stilllegung des Friedhofs, seit 1978 unter Denkmalschutz
1993-1995 Umgestaltung nach Plänen von Voigtländer/Hendriksen zum Friedhofspark: Bepflanzung mit Linden, Stauden und Efeu, alter Baumbestand erhalten, insbesondere Eiben, Ahorn
1996 Auszeichnung mit dem Gustav-Meyer-Preis der Stadt Berlin

nach 1993 Errichtung eines Kinderspielplatzes auf dem ehemaligen Wirtschafts-gelände (aufgrund der starken Übernutzung der denkmalgeschützten Flächen: neue Planungen des Friedhofsparks ohne Spielplatz)

Erneuerung der Grabsteine von Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts im Zuge der Gestaltung der Anlage zum Friedhofspark
Heinrich Roller, Schriftsteller und Erfinder der Kurzschrift (1839-1916); die Sozialdemokraten: Theodor Metzner (1830-1902), Karl Schulze (1858-1887), Wilhelm Hasenclever (1837-1889) und die Frauenrechtlerin Agnes Wabnitz (1841-1894)

Öffentliche Grün- und Spielfläche in der Pappelallee 74/75 mit Kletterfelsen
Freireligiöse Gemeinde Berlin

Mit freundlicher Unterstützung von:

gewobag
friedhofspark

Herbststimmung auf dem Friedhofsgelände
©Foto: Hannelore Sigbjoernsen


Buchtitel "Natur entdecken in Berlin Pankow, Prenzlauer Berg und Weißensee

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400 S. m. vielen Farb- u. sw-Abb., Karten, 10,8 × 19 cm, Klappenbroschur
ISBN 978-3-496-01530-7
19,95 € [D] | 27,90 SFR [CH]