1818 Erwerb des Areals durch den Bankier Wilhelm Brose (1781-1870)
Umbau des Landhauses nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel (1781-181) zu einem repräsentativen Sommersitz:
Anlage eines mit Skulpturen und Vasen geschmückten Gartens nach englischem Vorbild durch die Gärtner Benneckenstein und Kratzenstein, Bau eines Treibhauses mit kostbaren exotischen Pflanzen
1919 Verkauf von Haus und Park durch Nachfahren der Familie Brose an die Gemeinde Niederschönhausen,
seit 1920 Nutzung als öffentlicher Park
Zerstörung der Gebäude im Zweiten Weltkrieg (außer Küster-Palm-Haus)
1993-1994 Rekonstruktion des ehemaligen Küsterhauses
Sitz des Freundeskreises Chronik Pankow e. V.
alter wertvoller Baumbestand: neun Naturdenkmale (u. a. drei Europäische Eiben, Flatterulmen, eine Rotbuche, eine Platane
und eine Hainbuche)
1985-87 umfangreiche Umgestaltung des Parks (jetziger Zustand), dabei 298 Bäume als erhaltenswert eingestuft, einige aus der Zeit von Wilhelm Brose stammend
Park als Gartendenkmal unter Schutz stehend
zwei kleine Spielanlagen im Parkinneren
Reinhold Felderhoff (1865-1919): Mutter und Kind, 1911, Bronze (am Parkeingang, 1976 aufgestellt)
Wolf-Dieter Schulze und Peter Rossa (* 1943): Zwei Torbögen, 1989/1990, Holz mit geplanter Umrankung (im Parkbereich stehend)
Schlosspark Schönhausen
Freundeskreis der Chronik Pankow e.V.
Holländerhaus und sog. Gelehrtenheim oder Schweizer Haus
Mit freundlicher Unterstützung von:
Gartenseite des ehemaligen Brose-Schlösschens, um 1930 © Foto: Freundeskreis der Chronik Pankow e.V.
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400 S. m. vielen Farb- u. sw-Abb., Karten, 10,8 × 19 cm, Klappenbroschur
ISBN 978-3-496-01530-7
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