Sanierungsgebiet 1993-2009
Referenzobjekt des Bezirkes Pankow zur Internationalen Gartenausstellung 2017 in Berlin
1856 Bau einer Wasserversorgungsanlage mit offenem Wasserbecken und Steigrohrturm auf dem ehemaligen Wein- und Mühlenberg
1874-1877 Errichtung des Wasserturms mit Einliegerwohnungen, Bau eines weiteren Tiefwasserbehälters mit 7000 m³ Fassungsvermögen
1914 Schließung der Wasseranlagen und Nachnutzung als Lager, Werkstätten sowie Lungenheilstätte (um 1920)
1933 Anlage eines sogenannten wilden Konzentrationslagers im Maschinenhaus während des Zweiten Weltkrieges Nutzung als Luftschutzbunker
um 1915 Gestaltung als Schmuckplatz nach den Plänen des Berliner Gartendirektors Albert Brodersen (1857-1930)
seit 1920 mit provisorischem Spielplatz
1937 Neugestaltung durch Bezirksgartenamtsleiter Paul Mittelstädt (1902-1985)
1976 Rekonstruktion im Auftrag des Bezirksgartenamtes Prenzlauer Berg
seit 1977 Garten- und Baudenkmal
2000-2006 Rekonstruktion der gesamten Anlage bei Erhalt der Linden und Kastanien, wieder angelegt auf dem Plateau: Ringbepflanzungen mit Weißdorn und Ahorn, im Hang: Wein-Schaugarten und 20.000 Rosen
vielfältiges Angebot an Spielflächen für verschiedene Altersgruppen
Stefan Horota (* 1932): Löwenvater mit zwei Jungen, Bronze
Gedenktafel zur Erinnerung an das sogenannte wilde Konzentrationslager,
2005 um eine erläuternde Tafel ergänzt und kommentiert
Kulturbrauerei
Jüdischer Friedhof mit sog. Judengang
Kollwitzmuseum
Ökomarkt am Kollwitzplatz
S.T.E.R.N. Gesellschaft für behutsame Stadterneuerung mbH
IGA Berlin 2017
Mit freundlicher Unterstützung von:
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400 S. m. vielen Farb- u. sw-Abb., Karten, 10,8 × 19 cm, Klappenbroschur
ISBN 978-3-496-01530-7
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