1750 Ankauf des 35 ha großen Gebietes durch Königin Elisabeth Christine
(1715-1797) zur Anlage eines Lust- und Nutzgartens durch ihren Hofgärtner Johann Joseph Nietner (1726-1803)
1915 Erklärung des Gebietes zum Dauerwald,
ab 1920 beliebtes Ausflugsziel
1929 Gestaltung als Volkspark nach Plänen des Pankower Gartenamtsdirektors Alexander Weiss (1863-1937)
1935 Eröffnung der Vergnügungsstätte „Lunapark“
nach 1939: Einrichtung von Zwangsarbeiterlagern auf dem Gelände
nach Mauerbau 1961: Schließung der 1956 eröffneten Freilichtbühne
unter Königin Elisabeth Christine Anpflanzungen von: Maulbeerbäumen (für die Seidenraupenzucht), Weinstöcken, Obstbäumen sowie Anlage eines Lustwäldchens zum Flanieren der Hofgesellschaft
(Königin-Plantage)
wenige Maulbeerbäume aus der Zeit von Königin Elisabeth Christine noch heute in der Anlage stehend
als Naturdenkmal unter Schutz stehend: Platane
heute: waldartiger Aufwuchs aus Kiefern, Fichten, Ahorn, Platanen und Eichen
seit 2014 Landschaftsschutzgebiet
ehemaliges Gutshaus (Hermann-Hesse-Straße), später als Gaststätte „Schloss Schönholz“ genutzt, seit 1883 in Besitz der Berliner Schützengilde sowie Neubau eines Schützenhauses
überall Möglichkeiten für Sport und Spiel
beliebte Rodelberge auf den durch den Aushub für die Verlängerung der
U-Bahnlinie 2 entstandenen Hügeln (1927/1928)
Sportplatz an der Hermann-Hesse-Straße
Sportschießanlage eines Berliner Schützenvereins
Ehrenfriedhof für gefallene Soldaten des Zweiten Weltkrieges
Schützenverein Schönholzer Heide e.V.
Sowjetisches Ehrenmal in der Schönholzer Heide
Mauerweg
Mit freundlicher Unterstützung von:
Gaststätte „Schloss Schönholz“ Postkarte um 1880 © Foto: Museum Pankow
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