seit 16. Jh.: Mühlenstandort an der Panke
1856/1857 Erwerb des Areals durch den Begründer der Berliner Börsenzeitung, Hermann Killisch von Horn (1821-1886): Umbau eines Mühlengebäudes zum Herrenhaus, bis 1871 Anlage einer Parklandschaft im englischen Stil durch Obergärtner Wilhelm Perring (1838-1907), 1865 Errichtung eines repräsentativen Parkeingangs
nach Besitzaufgabe: Ankauf des Gesamtensembles für die Gemeinde Pankow durch den Pankower Bürgermeister Wilhelm Kuhr (1865-1914)
1907 Eröffnung als Bürgerpark
1919-1939 Glanzzeit des Parks mit Schmuckbeeten, botanischen Besonderheiten und Kunstwerken
während des Zweiten Weltkrieges schwere Zerstörungen
1965-1968 und 1972-1974 Sanierung und teilweise Neuanlage des Parks nach Plänen von Dr. Wolfgang Zipperling, damaliger Direktors des VEB Stadtgrün
abwechslungsreicher Baumbestand (Blutbuchen, Trompetenbäume, Kiefern, ein Mammutbaum und eine Amerikanische Schwarznuss), Gehölze, Grünflächen und Rabatten
Tiergehege und Spiellandschaft an der Leonhard-Frank-Straße
seit 1978 Eintrag der gesamten Parkanlage in Berliner Denkmalliste mit Baumbestand, Bauten und Skulpturen (Eingangstor, Musikpavillon mit Rosengarten, ehemalige Parkbibliothek, Teufelsbrücke, Tiergehege u. a.)
Skulpturen:
Gerhard Rommel: Spielende Knaben, Bronze (aufgestellt 1970);
Werner Sutkowski: Gazelle, Bronze (aufgestellt 1958);
Zdenek Nemecek: J.-Fucik-Denkmal (aufgestellt 1974);
Gustav Seitz: Heinrich-Mann-Büste, Granit (aufgestellt 1954);
Fritz Cremer: Johannes R. Becher, Bronze (aufgestellt 1976);
Susanne Specht: Zwei Bänke (aufgestellt 2005);
Friedrich B. Henkel: Vegetative Landschaft (aufgestellt 1996);
Sabine Teubner: Ruhender Mann, stehendes Mädchen (aufgestellt 1989);
René Graetz: Upright Figure Nr. 9 (aufgestellt 2008)
Kinderbauernhof
Schönholzer Heide
Landeseigener Friedhof Pankow III
Friedhof Pankow I
Bürgerinitiative
Mit freundlicher Unterstützung von:
Das Obergärtnerhaus mit dem Pavillon
Postkarte um 1920 © Foto: Museum Pankow
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400 S. m. vielen Farb- u. sw-Abb., Karten, 10,8 × 19 cm, Klappenbroschur
ISBN 978-3-496-01530-7
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