1955-1977 Verkippung von 15 Mio. m³ Kriegsschutt zu drei Anhöhen
(Höhe: 91 Meter, 90 Meter und 69 Meter)
1969 Namensgebung: Volkspark Prenzlauer Berg
Teil einer Frischluftschneise für die Berliner Innenstadt (sich erstreckend über den Volkspark Prenzlauer Berg, Jüdischen Friedhof, Kleingärten, Ernst-Thälmann-Park und angrenzende Grünflächen in Weißensee)
Gestaltung: Dr. Wolfgang Zipperling, Reinhild Zagrodnik und Wolfgang Krause
nach Aufbringen von Mutterboden Anpflanzung von Pioniergehölzen wie Pappeln, Ahorn und Robinien; spätere Ergänzungen mit Schwarzkiefern, Fichten, Zierkirschen, Walnussbäumen und Ebereschen
Lebensraum für zahlreiche Vogelarten und Wildtiere
Wiesenflächen mit über 100 Kräuterarten
Eindruck einer freien, natürlich gewachsenen Landschaft vermittelnd
Beteiligung von Bürgern bei Bepflanzung im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes (NAW)
beliebt in schneereichen Wintern: Rodelbahn und Wiesenhänge
im Sommer: großer Spielplatz mit aus Holz gestalteten Tierfiguren
Walter Göritz (* 1939): Tor zum Prenzlauer Berg, Granit (anstelle des 1991 entfernten Denkmals für die Kampfgruppen der Arbeiterklasse von Gerhard Rommel (1934-2014))
Birgit Horota (* 1936): Fries zur Geschichte des Bezirks Prenzlauer Berg, 1971, Bronzetafeln (an der Maiglöckchenstraße / Oderbruchstraße)
Erwin Damerow: Bär (1973, Kunststein) und Rodelnde Kinder (1972, Bronze) (auf dem kleinen und großen Plateau)
auf dem nahen Syringenplatz:
drei Schnurbäume (Naturdenkmal)
Fritz Ritter (* 1926): „Spielende Kinder“
Weingarten Prenzlauer Berg
Kleingartenanlagen um den Volkspark
Mit freundlicher Unterstützung von:
Eine an Gräsern artenreiche Wiesenfläche © Foto: Wolfgang Krause
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400 S. m. vielen Farb- u. sw-Abb., Karten, 10,8 × 19 cm, Klappenbroschur
ISBN 978-3-496-01530-7
19,95 € [D] | 27,90 SFR [CH]